Sachkontakt
Husserls Maxime zu den „‘Sachen selbst’ zurück[zu]gehen“ (Husserl, 1901, 7 (10)), realistisch interpretiert, entsprochen werden. Es soll also z. B. nicht einfach ein wie auch immer gearteter Universalienrealismus postuliertwerden und dann deduktiv aus diesem Postulat unter derAnwendung der hier zu behandelnden Fragen, die dem Paradigma gemäße Konklusion gezogen werden. Durch eine solche Vorgehensweise steht der Philosophierende in der Gefahr, den Sachkontakt zu verlieren und anstatt aus dem unmittelbaren Sachkontakt heraus zu philosophieren, die Dinge in seine eigenen konstruktivistischen Theorien einzupassen. Mit Husserl soll also die realistische Phänomenologie als Methode des Philosophierens angewandt werden, und zwar unter Anwendung des „Prinzip[s] der Voraussetzungslosigkeit“.