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Teilen Sie Ihre neue narrative IdentitÀt mit. Schenken Sie hierdurch Anderen Kraft



Eine Textnetwork-Visualisierung der dritten Etappe der Ganas-Methode

Die Entstehung der eigenen Geschichte mit Hilfe der Ganas-Methode


Vom Gedanken, ĂŒber die Notiz, zur eigenen Geschichte


Nachfolgendes Schaubild fasst synoptisch die einzelnen Etappen der Ganas-Methode zusammen. Die Entstehung der eigenen Geschichte mit Hilfe der Ganas-Methode

Eine Textnetwork-Visualisierung der dritten Etappe der Ganas-Methode


ErzÀhlungen wollen mitgeteilt werden

Vom Gedanken, ĂŒber die Notiz, zur eigenen Geschichte
 Nachfolgendes Schaubild fasst synoptisch die einzelnen Etappen der Ganas-Methode zusammen.

Es gibt kaum ein mĂ€chtigeres Mittel als das erzĂ€hlte Wort. Ohne Geschichten und ohne Geschichte können wir Menschen nicht sein. Der Grund hierfĂŒr ist, dass wir vernunftbegabt sind.

Geschichten prÀgen die menschliche Gesellschaft und jeden Menschen in ihr. In der Kommunikationswissenschaft werden Geschichten u.a. aus dem Blickwinkel des narrativen Framings betrachtet. Durch den erzÀhlerischen Rahmen wird z.B. der Denkhorizont und die Denkrichtung des öffentlichen Diskurses richtungsweisen bestimmt und beeinflusst. Framing ist also eine wichtige Begleiterscheinung des ErzÀhlens.

Was ist der erzÀhlerische Frame (Rahmen) Ihres Lebens?

Auf der persönlichen Ebene und in der Überwindung, BewĂ€ltigung und Transformation von Traumata nimmt daher die persönliche ErzĂ€hlung einen eminenten Stellenwert ein. Denn die eigene LebenserzĂ€hlung schafft die neue narrative IdentitĂ€t.

Diese Sachverhalte macht sich die Ganas-Methode zur Induzierung des Transformationsprozesses zu eigen. Die traumatischen Ereignisse im Leben der betreffenden Person rĂŒcken durch die neue LebenserzĂ€hlung in ein anderes Licht, sie erhalten eine neue Interpretation.

Transformierende Worte

Das ErzĂ€hlen der eigenen neuen Lebensgeschichte befreit die traumatisierte Person aus der traumabedingten Erstarrung, Hilflosigkeit und Machtlosigkeit, aus dem GefĂŒhl des „Vom-Schicksal-ÜberwĂ€ltigtseins“.

Durch die neue narrative IdentitÀt lichtet sich der traumatische Nebel, denn die traumatischen Ereignisse erhalten durch die neue LebenserzÀhlung einen Sinn. Die neue Sinngebung vollzieht sich hierbei, ohne dass durch sie das geschehene Unrecht oder Verbrechen bagatellisiert wird.

Durch das Mitteilen der neuen narrativen IdentitĂ€t löst also die traumatisierte Person sich selbst aus ihrem ÜberwĂ€ltigtsein, ihrer traumatischen Hilflosigkeit und Machtlosigkeit. Sie erlangt durch diesen transformativen Prozess ungeahnte KrĂ€fte, mit denen sie sich den Herausforderungen des Lebens optimistisch stellen kann, um diese zu meistern.

Die ErzÀhlung als Geschenk zum Weiterschenken

Kann das wirklich funktionieren? Das hört sich doch zu schön an, um wahr zu sein, so mag hier eingewendet werden. Keineswegs, wie folgendes Beispiel verdeutlich.

Der sterbende Mann, den Mutter Teresa von der Straße aufgehoben hat - hat dies intuitiv verstanden, verinnerlicht und ausgesprochen. „Ich habe wie ein Tier auf der Straße gelebt, aber ich werde wie ein Engel sterben, geliebt und umsorgt.“

Durch diese seine neue narrative IdentitĂ€t, die er sich gab - findet er Trost und Halt trotz und in seiner Not. Sein Leben hat einen Sinn. Hierdurch hat sich eine Transformation vollzogen. Er ist nicht mehr das „menschliche zurĂŒckgelassene Tier von der Straße“, sondern der Geliebte, der Umsorgte und der Engelgleiche.

„Es gehört [. . . ] zum Wesen des Menschen, daß er ein zur Liebe berufenes Wesen ist, daß er nicht die Wahl hat, zu lieben oder nicht zu lieben, sondern nur, zu lieben oder die Liebe zu verfehlen“. Hans E. Hengstenberg

Die traumatisierte Person gelangt also durch die neue weitererzÀhlte narrative IdentitÀt zur ungeahnter Kraft und Lebendigkeit. Die Kraft ermöglicht Ihr erstaunliches posttraumatisches Wachstum, persönliche Tiefe und Reife. Ja es kann ihr sogar besser, als der nicht traumatisierten Person gelingen, nicht fehl zu gehen - nicht am Leben vorbei zu leben, sondern die Berufung des Menschen zur Liebe zu bejahen und zu leben.

Dies kann freilich nicht ohne Opfer geschehen. Hiervon ein beredetes Zeugnis zu geben, gehört fortan zur neuen Lebensaufgabe der narrativ befreiten und heil gewordenen, ehemals traumatisierten Person.

Zur ersten Etappe der Ganas-Methode

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Zur zweiten Etappe der Ganas-Methode

🧠 Lassen Sie Ihr zweites Gehirn Ihre Geschichte kreieren


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